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Bericht über den 10. und letzten Spieltag der Saison 2017 2018 am 17.3.2018

Der letzte Bericht über die Liga-Spieltage muss sehr kurz ausfallen, weil ich statt wie üblich über 6 Spiele dieses Mal nur über 3 Spiele berichten kann, was den Grund zum einen darin hat, dass die 2. Mannschaft spielfrei war und die 1. nur ein Spiel zu bestreiten hatte.

Unsere 1. Mannschaft gab ihre Abschiedsvorstellung und kam überraschenderweise schweißlos zur vollen Punktzahl gegen den Tabellenzweiten aus Worms, der schon, wie zuvor angekündigt, nicht angetreten war. So gab es nur ein Spiel gegen den Tabellenvierten aus Idar-Oberstein und dies auch noch ohne 3, nämlich ohne Nathan, Oliver und Rudi, dafür sprangen Marc, Arthur und André aus der 2. Mannschaft ein, damit sie auch ein wenig Bewegung bekamen, weil, wie schon ausgeführt, für die 2. Mannschaft schon Saisonfeierabend war. André hielt sich noch recht gut gegen unseren alten Freund, das Engagementmonster und die Frohnatur sowie Super-Techniker Michael Roller. Die ersten beiden Sätze gingen zwar klar an den Trierer aus Idar-Oberstein, dann ließ Michael etwas nach und André kam mit seiner Schnelligkeit und seinem Kampfgeist gut ins Spiel. Die Formsteigerung von André und das etwas Gas-Herausnehmen von Michael führten zu 2 äußerst ausgeglichenen und sehenswerten Sätzen, einen gewann André mit 2 Punkten Vorsprung, einen Michael, so dass ein Satzgewinn gegen den sehr starken Sympathen von der Mosel durchaus ein beachtlicher Erfolg ist. Arthur mühte sich mit seinem Tempo und seinem kraftvollen Spiel gegen Kim Müller-Steinbrech, er verzweifelte aber an den technisch sauberen Schlägen von Kim, der das Spiel dann souverän in 3 Sätzen gewinnen konnte. Marc hatte gegen Timo Mühlentaler eine gute Form erwischt, er hielt lange Zeit mit, führte in einem Satz sogar schon deutlich mit 8 Punkten Vorsprung, um dann aber seinem jungen Gegner den Vorzug lassen zu müssen, dies in Erkenntnis dessen, dass dieser doch technisch stärker ist. Dennoch ein gutes Spiel von Marc. Und Marius auf der Position 1 hatte gegen den Spitzenspieler Julian Messerschmidt letztlich keine Chance, Julian spielt sehr sicher, technisch ausgereift und hat eine große Erfahrung. In der Regionalliga auf Position 1 sind schon Kracher zu finden. Immerhin gelangen ihm 8 Punkte und die Erkenntnis, dass ein bisschen Luft nach oben ist und dass in der Oberliga ausgeglichenere Spiele auf ihn warten.

Die Bilanz zeigt dieser Saison immerhin 3 Siege und ein gewonnenes Unentschieden bei 14 Niederlagen und insgesamt 11 Punkten. St. Wendel konnte man deutlich auf Distanz halten, zum rettenden Ufer, dem 8. Platz des SC Schängel Koblenz fehlten dann doch relativ deutliche 8 Punkte. Schade, dass Nathan nicht so häufig einsetzbar war. Es war ein Abenteuer, aber die Erfahrungen in dieser Klasse waren sehr wichtig, um in der neuen Saison in der Oberliga erneut angreifen zu können.

Bei der 3. Mannschaft ging es nach Frankenthal, um dort gegen die 3. Mannschaft von Rhein-Neckar zu spielen und die 2. aus St. Wendel. Auf Nr. 4 konnte mal wieder unser Nachwuchstalent Lea ein Ligaspiel bestreiten und dies gegen den Wendalinus Hans-Jürgen Senger. Lea spielte richtig gutes Squash, wobei ihr Gegner aus dem Nordsaarland nicht unbedingt viele Schippen drauflegen, um souveräner zu gewinnen. Vor allem im 3. Satz verliefen die Ballwechsel ausgeglichener und Lea schaffte immerhin 7 Punkte. Dennoch war kein Satzgewinn möglich. Elisabeth hatte Marco Klein zum Gegner und legte los wie die Feuerwehr, brachte ihren männlichen Gegner im 1. Satz arg ins Schwitzen, der dann aber die Gnade ausblendete und mit kraftvollen Schlägen Elisabeth nicht mehr ins Spiel kommen ließ. Beide Mädels verloren also 0:3. Christian spielte ein immens spannendes Spiel gegen den routinierten Frank Petry. Selten hat man 4 derart knappe Sätze gesehen. Es ging hin und her, rauf und runter, alle Sätze endeten mit 2 Punkten Differenz, wobei Christian ein wenig sicherer spielte, etwas mehr Tempo ins Spiel brachte und daher von den 4 knappen Sätzen 3 für sich entscheiden konnte. Insgesamt gab es nur 4 Punkte Differenz zwischen den beiden und es war wirklich nur ein kleines Quäntchen, das den Ausschlag gab. Dass Stephan auf Position 1 gegen Silke Thurat sehr leichtes Spiel hatte, lag leider Gottes an einer Verletzung, die Silke sich gleich im 1. Satz zuzog und die sie aufgeben ließ. Liebe Silke, wir wünschen, dass es nicht so schlimm war und dass Du aus dem Krankenhaus gleich wieder nachhause konntest. Jedenfalls drücken wir alle Daumen, dass Du bald wieder fit wirst!  So kam es zu einem Unentschieden von 2:2 mit aber einem mehr gewonnenen Satz für die Nord-Saarländer, so dass statt zweien nur ein Punkt auf der Habenseite steht. Gegen die Gastgeber war dann überhaupt nichts drin. Sie traten auch sehr stark an und das Spiel der Mädels Mai-Ly Nguyen gegen unsere Lea war natürlich schon vom Ausgangspunkt her klar. Dennoch hielt Lea hier auch gut mit, zumal ihre adrette Gegnerin nicht unbedingt alles auspackte, was sie in den Squash-Court legen kann. Es war letztlich ein durchaus zufriedenstellendes Spiel für Lea. Elisabeth erwischte gegen Thorsten Janz wiederum einen guten Start und hätte fast den 1. Satz gewonnen, um dann aber wiederum dem Tempo und der Kraft der Männer Tribut zu zollen. Dem können Mädels wenig entgegensetzen. Elisabeth ist eine hervorragende Squasherin und wäre in einer reinen Damenliga durchaus zu den Besten zu zählen, hier gilt es aber wiederum, Erfahrung zu sammeln und sich an die Spielweise der Herren der Schöpfung zu gewöhnen. Der routinierte Cornel Götz spielte gegen Christian. Cornel musste im 1. Satz überraschenderweise die Segel streichen, denn Christian war in diesem Satz der bessere Spieler. Dann gab aber die Erfahrung von Cornell den Ausschlag, der mit überlegtem Squash und exakteren Bällen die nächsten 3 gewann. Auch Stephan auf Position 1 spielte gegen Marco Brettel ein richtig gutes Spiel, hielt in zweien von 3 Sätzen beachtlich mit, hatte aber letztlich keine Chance gegen den Spieler aus Frankenthal mit überlegtem und taktisch gutem Squash.

Quintessenz hier: die 3. Mannschaft ziert das Tabellenende mit lediglich 3 Punkten, zeigte aber teilweise recht gute Spiele, musste natürlich auch häufig die besten Spieler an die Mannschaften oben drüber abgeben. Die 2. Mannschaft von Zweibrücken, dem Tabellenvorletzten, ist zwei Punkte vornedran. Die 2. Mannschaft belegte, mit Aufstiegsträumen versehen, einen guten 5. Platz mit nur 4 Punkten Differenz auf den Tabellendritten, für den Aufstieg hätte es aber so und so nicht gereicht, weil Rhein-Neckar 3 und Germersheim 2 einfach zu stark waren. Germersheim schaffte es sogar, in 18 Spielen 18 Siege einzufahren, wofür von der Saar Respekt und Glückwunsch entgegengebracht wird.

Es beginnt die Pokalrunde und dann die Sommerpause. Lasst es Euch gut gehen und bleibt unserem tollen Sport erhalten.

Verfasser: Kurt Rauch, 25. März 2018