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Bericht über die Vereinsmeisterschaften am 6. Mai 2017 in unserer Anlage RELAX in Ensdorf

Wie es sich für einen künftigen Regionalligisten gehört, haben wir zum Abschluss der Saison vor der Aufstiegsfeier eine Vereinsmeisterschaft durchgeführt, für die sich 10 Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen und Spielstärken mit stolzgeschwellten Vorderrippen (um Missverständnisse zu vermeiden, verwende ich nicht das in diesem Zusammenhang übliche Substantiv!!) einfanden. Besonders erfreulich ist es, dass sich neben unserer Frontfrau Elisabeth mit Jessica und Viktoria 3 Mädels bereitfanden, sich zunächst mit den Jungs in den einzelnen Gruppen zu messen, um dann intern die Siegerin auszuspielen. Speziell erwähnenswert ist, dass mit Viktoria ein Mädel gemeldet hatte, die erst seit kurzem Squash spielt, sich gleich in unserem Verein angemeldet hat und sich ungemein motiviert und trainingsfleißig zeigt und vor allem den Mut hatte, sich gleich in einen Wettbewerb zu begeben. Mit Nadine war ein weiteres Mädel und Neuling unseres Clubs als Zuschauerin dabei, sie konnte, was sie übrigens im folgenden Training eindrucksvoll zeigte, sich einiges abschauen. Nadine ist wie Viktoria eine Bereicherung für unseren Verein und beide werden mit ihrer Begeisterung für Squash uns sportlich viel Freude bereiten, menschlich haben sie es schon. Also an dieser Stelle den beiden und auch Julian, einem weiteren sehr sympathischen und talentierten Neusquasher ein herzliches Willkommen im Club und auf eine wunderschöne Zeit bei uns!

Zurück zum Sportlichen: unser Sportwart Marc ließ sich computergestützt einiges einfallen und teilte die 10 Wettkämpfer in 3 Gruppen auf. Wer der Mathematik mächtig ist, erkennt sofort, dass mit dieser Aufteilung keine einheitlichen Gruppengrößen gebildet werden konnten. Die Mädels wurden zunächst gesetzt, außerdem nach der Rangliste die drei Ersten Marius, Marc und Oliver und die restlichen Kämpinnen und Kämpen den Gruppen zugelost. In der Gruppe 1 kam es gleich zum Jugendfinale zwischen Marius und Rudolf, der das Pech hatte, als Ranglisten-Vierter kein Gruppenkopf sein zu können. In diesem sehr ansehnlichen Spiel in der frühen Phase des Turniers setzte sich Marius, der an diesem Tag konzentrierter wirkte, gegen den technisch starken Rudi recht deutlich durch. In der vierköpfigen Gruppe 1 waren Frank und Elisabeth noch die Gegner und diese sehr starke Gruppe sah schließlich nach recht klaren Siegen von Marius diesen an der Spitze, Rudolf wurde Zweiter, denn er hielt Frank in seinem Gruppenspiel auf Distanz. Elisabeth, die temporeiches, kraftvolles und technisch starkes Squash spielt, hatte dort natürlich geschlechtsbedingt keine Chance, sie schlug sich allerdings wacker. Sollte ihr Schläger an den Niederlagen schuld sein, wird sich ihr Erfolg künftig von selbst einstellen: Sie hat mittlerweile einen neuen ! (keine Angst, Marc, der Schläger ist gemeint!!). In der Gruppe 2 waren die Gegner von Marc Markus und Jessica. Hier war eigentlich von vornherein schon klar, dass Marc deutlich gewinnen würde. Jessica zeigte dann gegen Markus ein beherztes Spiel und konnte auch einige schöne Punkte verbuchen, Markus war aber sicherer und erfahrener, letztlich auch stärker, so dass Jessica chancenlos war. Ähnlich lief es in Gruppe 3, wo neben Oliver auch Junior Benedict und Viktoria spielten. Auch hier zeigte Viktoria angstfreies Squash und spielte gegen Benedict ein paar gute Bälle, was aber nicht reichte, um einen Sieg zu buchen. Bene spielte gegen Oliver, wie seinem Naturell entsprechend, die Palette von genialen Bällen bis zu Luftlöchern in schöner Regelmäßigkeit, hier gilt es, bei unserem sympathischen Luftikus die Unkonzentriertheiten zu reduzieren. Oliver hatte daher auch gegen Benedict keine Schwierigkeiten und so kam es zu einer Zwischenrunde mit zwei Dreiergruppen: In der Gruppe 1 waren es Oliver, Marius und Markus, in der Gruppe 2 Marc, Rudolf und Benedict, die die Klingen kreuzten. In dieser Zwischenrunde war es dann auch nicht ganz unvorhersehbar, dass Markus und Benedict herausfielen, so dass im Halbfinale Oliver gegen Rudolf zu spielen hatte und Marius gegen Marc. Beide Spiele versprachen sehr viel Spannung, wobei es doch überraschte, dass Oliver gegen Rudolf deutlich mit 3:0 gewann, was einerseits daran lag, dass Oliver sich in Superform präsentierte und andererseits Rudi nicht seinen besten Tag erwischte. Das andere Halbfinale zwischen Marius und Marc, der bis vor kurzem wie als Abgeordneter lebte (mit Diäten!!), verlief genauso deutlich zu Gunsten unseres Juniors Marius, so dass im Spiel um den 3. Platz Rudolf gegen Marc spielte, das Rudi aufgrund seiner technischen Versiertheit mit 3:1 gewinnen konnte. Das Finale zwischen Oliver und Marius, also auch den beiden 1. der Rangliste, verlief überraschenderweise auch eindeutig zu Gunsten von Oliver, der einfach überragend spielte und dem Kämpferherz Marius an diesem Tag keine Chance ließ. Hier merkte man, dass Marius Trainingsrückstand hatte.

Das Damenfeld gewann dann erwartungsgemäß trotz alten Schlägers unsere Abonnement-Meisterin Elisabeth, wobei zu bemerken ist, dass Frank, unser Präsident, das Privileg hatte, sozusagen als Franka außer Konkurrenz mitzuspielen. Unabhängig davon ist bemerkenswert, dass Jessica gegen Viktoria ein schönes Spiel lieferte und letztlich Jessica als erfahrenere Squasherin gegen unseren Neuling Viktoria klar gewinnen konnte.

Glückwunsch damit an die beiden Vereinsmeister Oliver und Elisabeth und über den Siegertanz ist leider nichts der Nachwelt übermittelt worden, was möglicherweise auch besser so ist.

Nach der Siegerehrung kam es zu einem schönen Aufstiegsfest im neuen Lokal „Opa Tato“ in Saarlouis-Fraulautern mit Tapas (zum Essen), Vino und Cerveza (zum Trinken) und mit André, Rüdiger und Saranya ebenso wie mit Webfee Silke, der guten Seele (zum Plaudern), als nur den passiven Teil des Tages belebenden Vereinsmitgliedern. Ein schöner Tag ging mit einem wunderbaren Fest zu Ende und insbesondere aufgrund unserer vielen, hier teilweise unbenannten neuen Mitglieder und deren Engagement im und für den Verein muss einem um die Zukunft des Squashsports im Landkreis Saarlouis keine Bange sein. Es macht mir (der leider aus primär privaten Gründen derzeit außer einem Training und Schreibereien kaum am Vereinsleben teilnehmen kann) und uns allen viel Freude, Teil dieses Ganzen zu sein und auf eine wohl ereignisreiche und hoffentlich erfolgreiche neue Saison zu blicken.

Verfasser: Kurt Rauch, 21. Mai 2017